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Das Rittergut Mulda wurde im 14. Jahrhundert gegründet und ist damit etwa 100 oder 200 Jahre jünger als der eigentliche Ort, den fränkische Siedler gegründet hatten. Aufgabe des einstmals als Wehranlage angelegten Gutes war es, die Handelsstraße von Freiberg aus zu sichern, die vor allem für den Transport von Salz und Silber verwendet wurde. Während des Dreißigjährigen Krieges, genauer gesagt 1643, wurde das Gut durch die Schweden allerdings vollkommen zerstört; erst im Jahr 1724 begann man auf den Fundamenten der ehemaligen Burg mit dem Wiederaufbau vom Rittergut Mulda.
Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel das Rittergut Mulda an den Staat, der hier ein Genesungsheim für Krebskranke einrichtete. Erst 1991 wurde das Heim aufgelöst und das Gut an eine Immobilienfirma verkauft, die zwar Fördergelder vom Staat bekam, für den Erhalt des Gebäudes aber nichts investierte. Das mittlerweile stark verfallene Gut wurde 2001 schließlich versteigert und konnte in Eigenleistung saniert werden. Mittlerweile lebt der Eigentümer im Herrenhaus und betreibt hier nebenbei einen Reiterhof sowie ein kleines Gästehaus. Da die Privatsphäre der Bewohner vom Rittergut Mulda respektiert werden sollte, kann das Gebäude leider nur von außen besichtigt werden.
(rh)
Touristisches Gebiet / Region:
- Erzgebirge
- Mittelsachsen
Rad- und Wanderwege in der Nähe:
- Mulderadweg
- Muldeauenweg
- Lutherweg Sachsen
- Sächsischer Jakobsweg
- Kammweg Erzgebirge-Vogtland
- Zschopautalradweg (in erreichbarer Nähe)
- Bergbaulehrpfad Mulda
- Rundwanderweg Mulda
- Wanderweg zum Schwartenberg
- Wanderweg zur Talsperre Rauschenbach